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Wann erlischt mein Versicherungsschutz bei Einbruch?

In Deutschland wird im Schnitt alle vier Minuten eingebrochen. Tendenz steigend. Man kann zwar beim Thema Einbruchschutz sehr viel tun, um das Risiko zu minimieren, eine hundertprozentige Sicherheit gibt es natürlich nie. Deswegen gibt es ja Versicherungen, die einen zusätzlich in diesen Fällen absichern sollen. Blöd ist nur, wenn man jahrelang teure Beiträge gezahlt hat und sich die Versicherung im Ernstfall sträubt zu zahlen.

Die heutige Frage lautet also: Haben Sie Versicherungsschutz? Ist Ihre Haus- bzw Wohnungstür versicherungstechnisch derart abgesichert, dass auch bei einem Einbruch oder Diebstahl die Kosten übernommen werden?

Hier gibt es einige Fallstricke auf die man achten muss, wenn der Versicherungsschutz bestehen bleiben soll. Achten Sie darauf, dass Sie Vorraussetzungen erfüllen um weiterhin geschützt zu sein. Ein netter Nebeneffekt ist, dass diese Maßnahmen außerdem noch die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Einbruchs zu werden, minimieren.

Hier also die 3 wichtigsten Punkte, die Sie erfüllen müssen, um weiterhin abgesichert zu sein:

Punkt 1: Ihr Schloss muss über einen Schutzbeschlag verfügen

Wenn Ihre Tür ein Schloss hat das vorsteht braucht es laut Versicherungen einen Schutzbeschlag. Dieser soll es erschweren, dass Einbrecher das Schloss mechanisch manipulieren – auf gut Deutsch: “knacken” können. Die Abdeckung schützt den Zylinder gegen Herausziehen und “Lockpicking”

Wichtig: Der Schutzbeschlag muss von Innen verschraubt werden. Andernfalls könnte er ja mit geringem Aufwand vom potentiellen Einbrecher abmontiert werden.

 

Punkt 2: Der Profilzylinder darf nicht mehr als 2-3 Millimeter überstehen

Dadurch wird ein Absägen erschwert beziehungsweise ganz verhindert.

 

Punkt 3: Schließen Sie ab

Klingt erstmal selbstverständlich. Wenn man ein Schloss hat, sollte man dieses auch benutzen. In der Realität wird das allerdings immer wieder vergessen. Man ist zu sehr in Eile, zu bequem, will ja sowieso nur ganz kurz weg oder vergisst es einfach, weil man andere Dinge im Kopf hat.

Absolut menschlich. Leider kann das aber teuer werden. Der Versicherungsschutz erlischt nämlich wenn das Schloss nicht mindestens 1mal abgeschlossen wurde.

Schließen Sie also wirklich jedesmal ab. Sie kennen es ja: Aus “ich geh nur schnell 5 Minuten aus dem Haus” wird schnell mal der ganze Nachmittag, weil man Bekannten begegnet, einen wichtigen Anruf erhält oder man sich an Aufgaben erinnert, die man noch erledigen wollte.

Als Nürnberger Schlüsseldienst wissen wir aus Erfahrung: Das Abschließen der Tür macht einen gewaltigen Unterschied beim Aufwand, der für die Türöffnung zu bewältigen ist. Das können Sie auch auf unserer Schlüsseldienst Kosten Seite sehen: 38 Euro für die Öffnung einer unverschlossenen Tür – 68 für die gleiche Leistung bei einer verriegelten oder verschlossenen Türe.

Ein Einbrecher muss aber zusätzlich zur technischen Herausforderung beim Knacken eines Schlosses noch auf Heimlichkeit achten. Das heißt, er wird den Weg des geringsten Widerstandes wählen. Er kann es sich nicht leisten, sich lange mit einem Schloss zu befassen weil mit jeder Sekunde die er an dem Schloss arbeitet seine Chance auf Entdeckung steigt. Und während ein erfahrener Schlossknacker oft nur wenige Sekunden für das Öffnen einer unverschlossenen Tür benötigt, dauert der gleiche Vorgang bei einer verschlossenen Schließvorrichtung ungleich länger.

 

Außerdem zahlen Versicherungen nur bei nachweislicher Beschädigung von Tür oder Schloss. Mit Hilfe moderner Werkzeuge ist es aber heutzutage kein Problem mehr, eine unverschlossene, nur zugezogene Tür binnen weniger Sekunden komplett beschädigungsfrei zu öffnen.

Sie bleiben in einem solchen Fall also auf den Verlusten durch den Einbruch sitzen – die Versicherung zahlt keinen Cent. Versicherungen aus gutem Grund auf dem Abschließen der Haustüre. Sie verringert die Einbruchsrate enorm und spart den Agenturen deswegen eine Menge Geld ein.

Erfüllen Sie also zu Ihrer eigenen Sicherheit und um der Versicherung willen alle drei Punkte für die größtmögliche Sicherheit. Lesen Sie sich aber auf jedem Fall Ihre Versicherungsunterlagen nochmal genau durch und setzen Sie sich im Zweifelsfall mit Ihren Sachbearbeiter beziehungsweise Berater in Verbindung.